Ihr Lieben.
Willkommen zur zweiten Ausgabe von loky* Pankow! Zur Feier des Tages haben wir euch eine gute und eine schlechte Nachricht mitgebracht. Und eine in eigener Sache.
Die gute zuerst: Am kommenden Montag ist die Wollankstraße wieder offen! Unverzüglich, aber nur einspurig.
Denn das ist die schlechte: geplante Fertigstellung, komplett mit allen Saucen und scharf, ist erst für 2028 vorgesehen.
Weil niemand, mit dem ich spreche, noch einen Überblick darüber hat, was da bis wann gebaut werden soll, hat meine Kollegin Sarah den informativen Rundumschlag für euch vorbereitet.
Vorher aber noch eine Bitte an euch:
Was ist aus eurer Sicht ein Thema in Pankow, dem wir uns dringend widmen sollten? Schreibt uns an redaktion@loky.news oder direkt in unseren Briefkasten. Und erzählt weiter, dass es uns gibt!
Was ist los an der Wollankstraße?

Worum geht’s?
An der Wollankstraße läuft eines der größten Bahnprojekte im Berliner Norden. Die Deutsche Bahn ersetzt die über 120 Jahre alte Brücke durch einen Neubau. Gleichzeitig entsteht in Schönholz eine neue Abstellanlage für ICE-Züge, der sogenannte „Boxenstopp“. Sie ist Teil der Vorbereitung auf den Deutschlandtakt, bei dem Fernzüge künftig im Halbstundentakt fahren sollen. Außerdem wird im Rahmen des i2030-Programms die Heidekrautbahn ausgebaut, um die nördlichen Vororte besser an die Stadt anzubinden.
Warum ist das wichtig?
Die Wollankstraße ist ein vielbefahrener Knotenpunkt und die zentrale Verbindung zwischen Pankow und Gesundbrunnen, Ost und West. Vor allem Autos müssen einen riesigen Umweg fahren; S-Bahn-Fahrer:innen einseitig auf den Halt Wollankstraße verzichten.
Auch Lokale und Cafés sind betroffen. So hat das vegane Restaurant Nam Y an der Wollankstraße 50 bis 60 Prozent weniger Gäste und aus Notwehr Fleischgerichte auf die Karte genommen. Ohne die S-Bahn fehlt die Laufkundschaft.
Schüler:innen der Arnold-Zweig-Grundschule kommen regelmäßig zu spät zum Unterricht, weil Bus und Bahn nicht wie gewohnt fahren.
