Ihr Lieben.
Seit ein paar Tagen wohnt in meinem Hinterkopf ein Begriff und möchte, dass ich einen schlechten Witz über ihn mache. Aber mir fällt partout keiner ein.
Er lautet: BärGPT.
Yep: BÄR! GPT!
Der Gute wird in den kommenden Wochen seinen Job als KI-Assistenz für die Berliner Verwaltung antreten und den Mitarbeitenden dabei helfen, umfangreiche Dokumente zusammenzufassen oder Textentwürfe zu schreiben (Quelle: Kleine Anfrage ans Abgeordnetenhaus).
Da denkt man, die Verwaltung faxt Akten. Und dann kommt BärGPT.
BärGPT!
(geht kopfschüttelnd ab)

Wissen im Schnelldurchlauf
- Der Umbau der Hufelandstraße zur Fahrradstraße hat begonnen. Bis November wird das Kopfsteinpflaster geschliffen, um die Straße radtauglich zu machen. Das wird laut, soll aber nicht stinken. Die Straße wird dafür abschnittsweise gesperrt. Markierungen und Schilder folgen im nächsten Jahr, wenn das Wetter trocken genug ist. (Quelle: Bezirksamt Pankow)
- Die Parkklinik Weißensee ist insolvent. Im laufenden Betrieb möchte man sich nun so umstrukturieren, dass sich das Unternehmen in Zukunft wieder trägt – etwa durch mehr als die aktuell 14.000 Patientinnen pro Jahr und weniger als die 750 Mitarbeiter:innen. (Quelle: Tagesspiegel)
- Kippe auf die Straße werfen? 250 Euro. Hundekacke nicht einsammeln? 350 Euro. Matratze vor der Tür entsorgen? Bis zu 11.000 Euro. Der Berliner Senat möchte mit höheren Strafen die Müllschwemme stoppen. Der im Sommer vorgelegte, neue Bußgeld-Katalog harrt noch seines Inkrafttretens. Hauptkritik: Fürs Bestrafen muss man die Schutzfinken auch erwischen. Derweil formiert sich per Petition Widerstand gegen die Idee, auch Zu-Verschenken-Kisten mit bis zu 1.500 Euro Strafe zu belegen. Diese sparten schließlich Ressourcen und Geld, das die Berliner:innen in ihre steigenden Mieten stecken könnten. Illegal entsorgter Müll macht etwa die Hälfte der knapp 20.000 jeden Monat Berlinweit über die Ordnungsamts-App gemeldeten Vergehen aus. (Quellen: Berliner Mieterverein, Petition bei WeAct, Kleine Anfrage im Abgeordnetenhaus)
- Statistisch gesehen geschehen im Kollwitzkiez nicht mehr Einbrüche oder Überfälle als anderswo. Weil es aber der Kollwitzkiez ist (Stichwort "Bullerbü"), schreibt der Berliner Kurier ihn zum Problemkiez und "Hotspot der Kriminalität" hoch. (Quelle: Kurier)
- Die Telekom baut gerade im Kiez die letzten verbliebenen Telefonzellen ab. Abgeschaltet waren sie schon seit 2024, weil: Handys. (Quelle: Tagesspiegel Checkpoint)
- Erst leuchteten sie gar nicht mehr, dann teilweise grün: Ein Schluckauf der Technik hat in Berlins Innenstadtvierteln am Sonntagabend die Straßenlaternen kurz durcheinandergebracht. (Quelle: RBB)
- Der 2014 angekündigte Neubau des Knaack-Klubs an der Eberswalder wird weiter auf sich warten lassen: Bei den Vertragsverhandlungen zwischen Bezirk und Betreiber:innen "besteht weiterhin umfangreicher Klärungsbedarf bezüglich des konkreten Nutzungskonzeptes". (Quelle: Kleine Anfrage an das Bezirksamt)
- La Maison, bislang Croissant- und Baguette-Dealer in Kreuzberg, eröffnet demnächst eine Filiale am U-Bahnhof Eberswalder. (Quelle: Insta)
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