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5 Min. Lesezeit Newsletter Hey, Weißensee

Hey, Weißensee!

Keine Grundschule, aber neues Gymnasium; gestopptes Bauvorhaben; Entwarnung für Berliner Schulen; Kiezstreifen und – tadaaa! – das loky*-Team.

Hey, Weißensee!
Goldener Herbst am Kreuzpfuhl. Nice, ne?

Ihr Lieben,

schön, dass ihr da seid! Und noch schöner, dass wir mit euch hier sind. Denn das ist unser erster Newsletter speziell für Weißensee.

Um uns kurz vorzustellen:

Sarah (Mahlberg) ist Journalistin und Podcasterin. Sie interessiert sich für Kulturpolitik und den Stadtrand und hostet den Podcast LiteraturkABInett, der auf das Deutschabitur vorbereitet.

Frank (Joung) ist Journalist, Moderator und Podcaster. Neben seinem Podcast Halbe Katoffl moderiert er Events und Talks und gibt Workshops.

Emilia (Krohn) ist Studentin der Sozialen Arbeit, schreibt bisher vor allem im Privaten Gedichte und Slams und ist nun Werksstudentin bei loky*.

Juliane (Schader) ist Journalistin, Stadtenthusiastin und Gründerin von loky*, wo sie als Chefredakteurin die Redaktion verantwortet.

Philipp (Schwörbel) ist Gründer und Geschäftsführer von loky* und dort als Kaufmann für Finanzen, Recht, Technik, Marketing und Events zuständig. Zusammen mit Juliane entwickelt er Strategie und Produkt.

Und ich bin Jessica (Braun), Buchautorin und Journalistin für Print und Radio.

Für Philipp und Juliane ist loky* der Vollzeitjob. Wir anderen arbeiten frei und nebenher auch an weiteren Projekten.

Gemeinsam informieren wir mit unseren wöchentlichen Newslettern über Weißensee und die Nachbarkieze. Erst mal noch kurz und knackig, in Zukunft aber auch mit tieferen Recherchen und längeren Stücken. Also bleibt dran!

Und vor allem: Macht mit. Wir stellen uns als Redaktion gerade auf, und ihr könnt uns dabei unterstützen. Lasst uns wissen, was euch in eurem Kiez umtreibt, worüber wir berichten sollen und welche Formate gut für euch funktionieren. Wir werden auch regelmäßig nach eurer Meinung zu Themen fragen oder um Tipps bitten. Meldet euch zahlreich!

Unser Briefkasten ist immer offen für allgemeine Wünsche und Feedback (redaktion@loky.news / loky*-Briefkasten).


Wissen

Die Friedhofsmauer an der Gustav-Adolf-Straße Credit: Bodo Kubrak, CC BY-SA 4.0.

Keine Schule auf dem alten Friedhof

Das geplante Wohnquartier auf dem Georgen-Parochial-Friedhof III wird ohne Schule weiter geplant. Neben 600 auch bezahlbaren Wohnungen, Kita und Stadtplatz sollte eine neue Grundschule auf dem Areal südlich der Gustav-Adolf-Straße entstehen. So sahen es zumindest die Pläne des Evangelischen Friedhofsverbands Berlin Stadtmitte vor. Mit dem Bau wollte dieser Einnahmen generieren, um andere Friedhöfe erhalten zu können. 

Eine aktuelle Prüfung des Bezirksamts zeigt jedoch, dass die Bebauung der parkähnlichen Anlage mit ihren alten Bäumen und seltenen Tieren Natur- und Klimaschutz zu stark beeinträchtigte. Nun soll ein neuer Plan erstellt werden – mit weniger Eingriffen in die Natur, aber auch ohne Grundschule. Dabei ist für den Kiez ein Bevölkerungswachstum um fast 25 Prozent bis 2040 prognostiziert. (Quellen: Bezirksamt, Tagesspiegel)

Dafür im ehemaligen Kinderkrankenhaus

Der Bezirk prüft den Bau eines vierzügigen Gymnasiums samt Sporthalle auf dem Gelände des einstigen Kinderkrankenhauses in der Hansastraße. Der andere Teil des Geländes könnte zu Wohnungen umgebaut werden. Gespräche laufen dazu mit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Howoge. Sowohl Gymnasialplätze als auch Wohnungen kann der Bezirk gut brauchen. Einen Zeitplan für die Wiederbelebung des Lost Places gibt es aber bislang nicht.
(Quellen: Kleine Anfrage an das Bezirksamt, Tagesspiegel)


Weiteres Wissen im Schnelldurchlauf

Panikmache: Meldungen über angebliche Terroranschläge auf Berliner Schulen verstörten am Sonntagabend alle, die Montag zur Schule mussten. Die Polizei gab aber schnell Entwarnung: Die Drohungen seien nicht ernst zu nehmen, sondern gezielte Falschinformationen, um für Panik zu sorgen. (Quelle: Polizei Berlin)

Security-Einsatz. Zwei Mitarbeitende einer privaten Sicherheitsfirma sollen bis Jahresende testweise Pankower Problem-Plätze ablaufen und die problematische Mischung aus zeltenden Obdachlosen, Dealenden und Müll an Arnim-, Helmholtz- oder Teutoburger Platz befrieden. Die sogenannten Kiezläufer kosten rund 38.000 Euro und sind als Modell für weniger Müll, ruhigere Nächte und mehr Sicherheitsgefühl von anderen Bezirken abgeschaut. (Quellen: Bezirksamt Pankow, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Morgenpost)

Bundes-Kohle: 5,2 Milliarden Euro gehen aus dem Bundes-Sondervermögen für
Klimaschutz und Infrastruktur nach Berlin – in Wohnungsbau und Sicherheit (Stichwort “Drohnenabwehr”, "Polizeifahrzeuge"), an die BVG für neue Tram- und U-Bahn-Strecken sowie in die Sanierung von Brücken wie die Schönhauser, Schönfließer und Dunckerbrücke. Eine Liste mit allen 75 geförderten Projekten hat der Tagesspiegel als Download. (Quellen: Tagesspiegel, RBB)