Ihr Lieben.
Hat hier jemand Freibadpommes gesagt?
Ohne den Verweis auf eben jene darf in Deutschland gefühlt kein Text beginnen, in dem es um Sommerferien und die vermeintliche Unendlichkeit geht, die man als Kind damit verband.
Ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber bei uns gab es im Freibad mitgebrachte Kekse aus dem Discounter, und die Sommerferien sind verbunden mit polnischen Campingplätzen, deren Duschen nur dann warmes Wasser hatten, wenn der Müll gerade verbrannt wurde (kein Scherz).
Aber wer braucht schon warmes Wasser, wenn er oder sie bis zur Dunkelheit draußen spielen darf, Mohnschnecken als Frühstück gelten, niemand die Gameboy-Zeit kontrolliert und damit (da haben die oben gedissten Texte recht) alle Regeln, die sonst gelten, außer Kraft gesetzt sind.
Genau das wünsche ich euch für die kommenden Wochen.
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Berlins beste Badeseen haben andere. Hier kommen ein paar sehr individuelle Tipps für die Ferienzeit, aus unserer Community und von uns.
Radelnd Industriekultur entdecken

Berlins Bauten erzählen Geschichten. Von Menschen, die sich beim Bau eines Umspannwerks von pommerschen Burgen inspirieren ließen. Von Stadtverordneten, die aus Sparzwängen eine Untergrundbahn überirdisch bauen ließen. Von Leuten, die gerne Bier tranken und welches brauchten, das sich länger lagern ließ.
Alle, die sich für sowas interessieren und außerdem gerne Fahrrad fahren, können auf insgesamt acht Routen Berlins gebäudegewordene Industriegeschichte erfahren. Die Touren gibt es bei Komoot, als GPX-Track oder auch simpel als downloadbaren Flyer (mehr). Route 1 führt u.a. in Prenzlauer Berg am Umspannwerk in der Kopenhagener, dem U-Bahn-Viadukt und der ehemaligen Brauerei am Pfefferberg vorbei.
Audio-Spaziergang durch den Thälmann-Park
Die Geschichte des Thälmann-Parks, erzählt aus der Sicht der dort lebenden Füchse, Zimmerpflanzen oder der Bakterien, die seit Jahrzehnten das belastete Grundwasser reinigen (ihr wusstet, dass auf dem Aral bis in die 1980er Jahre ein Gaswerk stand, was den Boden bis heute belastet, oder?): Das alles gibt es als Audio-Spaziergang zu erleben (mehr).
Diesen kann man sich samt MP3-Player in der dazugehörigen Ausstellung "Ökosysteme der Fürsorge" im Pförtnerhäuschen an der Danziger Straße ausleihen oder aufs eigene Smartphone laden, empfiehlt Helena.
"Mama werden" von Na-die-ja

Nadja Lippick ist Mama von zwei kleinen Kindern, lebt in Prenzlauer Berg – und hat das gemacht, was viele sich vornehmen, aber die wenigsten schaffen: in ihrer Elternzeit ein Buch geschrieben.
"Mama werden" entstand im ersten Jahr mit ihrer Tochter. Es sind kleine Geschichten, Gedichte und Zeichnungen, die vom Alltag mit Baby und dem Hineinwachsen in die neue Rolle erzählen.
Mich als Mama hat das berührt und abgeholt.
Nadja hat das Buch in Selbstverlag herausgegeben. Reinlesen und bestellen kann man es auf ihrer Website.
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