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Wer braucht Mustafa, wenn er Rüyam haben kann?

Die Döner-Schlange, erklärt. Fitness-Hack für Eltern. Tipps fürs Wochenende.

Wer braucht Mustafa, wenn er Rüyam haben kann?

Ihr Lieben,

zu den großen Mysterien der Menschheitsgeschichte gehört für mich neben dem Sinn des Lebens, dem Yeti und der Frage nach dem wahren Unterschied zwischen einem Automaten-Kaffee bei Tchibo und dem von LAP, der Trend, freiwillig in einer Schlange zu stehen.

Zum einen hasse ich es persönlich, zu warten. Zum anderen widerspricht er meinem Selbstbild als total individueller Berlinerin, etwas zu wollen, das eine sehr große Anzahl meiner Mitmenschen für ebenso interessant hält.

Jetzt wisst ihr, warum ich in meinem Leben schon viele Falafel gegessen habe. Aber seit Jahren keinen mehr bei Rüyam an der Schönhauser.

"Im Prenzlauer Berg kommen die Hypes und gehen meist irgendwann wieder. Irgendein TikTok- oder Insta-Influencer entdeckt einen neuen Laden und die Schlangen folgen. Manches Mal stelle ich mich auch selber an. Aber bei Rüyam an der Schönhauser hab ich schon vor fast 10 Jahren meinen Döner gegessen - ganz ohne Anstehen. Was und wann ist es passiert? Und warum hält sich der Ansturm nun schon schon so lange?"

fragte vor ein paar Wochen loky*-Leserin Juliane (bester Vorname, by the way!).

Meine Kollegin Emilia hat's rausgefunden.


Eure Fragen: Zum Döner-Hype

Worum geht's?

Wann es genau losging, lässt sich nicht exakt datieren. Vor zwei oder drei Jahren muss es gewesen sein, als die Schlange vor dem Rüyam an der Schönhauser (nicht zu verwechseln mit der Schwester-Filiale in Schöneberg) immer länger wurde.

Egal zu welcher Tageszeit, bis zu 1,5 Stunden warten Menschen dort. Und nein, danach hat man keinen Bürgeramtstermin am nächsten Tag inklusive, sondern nur einen Döner.

Was sagt die Kundschaft?

Fragt man hungrig Wartende in der Schlange, sagen alle Ähnliches:

Die Spur führt also ins Internet.

Was sagt das Internet?

Die Internetpräsenz von Rüyam ist gigantisch.